Sakramente
sind sichtbare Zeichen für die Liebe Gottes.
Zu jedem Sakrament gehört ein "äußeres Zeichen", eine zeichenhafte Handlung, durch die auf eine bestimmte Gabe an uns hingewiesen wird. In der zeichenhaften Handlung begegnet uns Gott in irdischen Gebärden, wie es ein Lied zum Ausdruck bringt.
Die katholische Kirche kennt sieben Sakramente, die Jesus seiner Kirche gegeben hat. Sie sollen zur Orientierung im menschlichen Leben dienen:
Am Beginn des Lebens (Taufe) und bei Krankheit (Krankensalbung),
bei der Suche nach den rechten Lebenszielen (Firmung),
bei der Partnerentscheidung (Ehe),
in Schuld und nach Versagen (Buße),
bei der Frage, wovon und woraus man lebt (Eucharistie, Erstkommunion)
und bei der Frage nach der Verbindlichkeit und Verlässlichkeit, im Namen Jesu zu sprechen und zu handeln, zu binden und zu lösen (Priesterweihe).
Sakramentalien sind heilige Zeichen, die geistliche Wirkungen hervorbringen; wir werden ihrer teilhaftig durch die Fürbitte der Kirche". Gerne wird zum Beispiel ein Rosenkranz oder ein Kruzifix gesegnet.
Katholischer Pfarrverband St. Korbinian in Freising; Text: Pfarrer Lederer; Ed: SM; zuletzt aktualisiert am 10.02.2017